Braucht die neue Zeit eine neue Art von Führung?

Ist unsere Art der Führung in die Jahre gekommen?

Ob wir an den Dieselskandal denken, den Berliner Flughafen oder das aktuelle Management der Pandemie – nur um ein paar populäre Beispiele zu nennen – funktioniert unsere Führung heute noch gut genug. Reicht das noch für die zukünftigen Herausforderungen?

Sicher das sind nur unsere Negativbeispiele. Wo Schatten ist, ist auch Licht.

Meine These ist, es ist Zeit für einen Wandel.

Der Startartikel zu meiner Reihe „neues Führen“. Hier geht es um Impulse für die eigene Führungsarbeit.

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In diesem Beitrag erfahren Sie:

  • Gibt es überhaupt eine „neue Art der Führung“?
  • Der Auftakt zu meiner Reihe „neue Führung“.

Gibt es überhaupt eine neue Art des Führens?

Wenn es darum geht ein A mit einem B auszustauschen, dann eher nicht.

Es gibt eine Reihe neuer Nachdenkens werter Elemente und Ansätze. Und es gibt einen grundlegenden Paradigmenwechsel von einer traditionell, hierarchisch geprägten Führung in einer stärker partizipativen Führung.  Diese setzt mehr auf Eigenverantwortung und Selbstorganisation. Und die Variationsbreite in der Führung wird breiter. Es wird individueller geführt je nach Situation oder Mitarbeiter*innen.

Verrückterweise sind viele der heute heiß diskutierten „neuen“ Ansätze teilweise schon 10 Jahre alt und älter – wie z. B. der des agilen Vorgehens.

Vielleicht ist jetzt die Zeit reif für eine Anwendung und Weiterentwicklung. Das „Alte“ funktioniert nicht mehr so richtig. Es braucht etwas „Neues“.

Der Wechsel, die Veränderung braucht Zeit

Wir reden von einer über lange Zeit geprägten Kultur in den Unternehmen und bei den Menschen selbst.

Um mit Gerald Hüther zu sprechen. Seit über 10.000 Jahren haben wir gelernt, dass es für eine Gemeinschaft wichtig ist, einen klaren Führer zu haben. Der sagt, wo es lang geht.

Klar gab es über den Zeitverlauf Veränderungen. Aber es steckt in uns drin. Neues Verhalten muss erst positiv erfahren und gelernt werden. Und Sie als Führungskraft sind mittendrin.

Das ist ein Lernprozess für alle Beteiligten

Da reicht es nicht ein Seminar zu besuchen. Idealerweise passiert das direkt am Arbeitsplatz im täglichen Tun. Es betrifft die Führungskräfte und die Mitarbeiter*innen. Nur gemeinsam wird ein Schuh draus.

Neues wird diskutiert, ausgetüftelt und erprobt. Gutes wird beibehalten, das andere geändert oder aussortiert.

Es ist ein Prozess über einen längeren Zeitraum, wo man sich gegenseitig immer wieder erinnert und regelmäßig gemeinsam in die Reflektion geht. Was am Ende rauskommt, kann man schlecht planen. Man wird es sehen.

Wie starten?

Das lässt sich nicht mal eben in Worte fassen. Das hängt ab von Ihrer Situation und von Ihnen selbst.

Gehen Sie gern mit mir in ein erstes Gespräch.

Was erwartet Sie in dieser Artikel-Reihe?

In den nächsten 10 Wochen wird in regelmäßigen Abständen ein Artikel zum Thema „neues Führen“ erscheinen. Wenn Sie daran Interesse haben und über die Erscheinungstermine informiert werden wollen, dann abonnieren Sie meinen Newsletter.

Die Inhalte werden schrittweise entwickelt und können sich daher noch über die Zeit verändern.

  • Vor welchen Herausforderungen stehen Führungskräfte heute? Was trifft davon auf Sie zu?
  • Was können Sie von „neuen“ Führungsstilen lernen? Beispiel „Laterale Führung„.
  • Mindset und Führung: Die eigenen Stolpersteine – Wie Sie Altes loslassen können.
  • Wie führe ich erfolgreich virtuell? Virtuelles Führen ist mehr als „nur“ Technik.
  • Agiles Führen – was Sie als Führungskraft aus agilen Ansätzen mitnehmen können.
  • Wie funktioniert das Führen unter Unsicherheit?
  • Neues Führen in alten Strukturen – wie geht das?
  • Wie funktioniert das Führen in selbstorganisierten Teams?
  • Wie kann ich als Führungskraft gut mit neuen technologischen Entwicklungen umgehen?
  • Der neue Umgang mit den Zielen – was bedeutet Purpose und sinnorientierte Führung? Ziele bei einem agilen Vorgehen?
  • Neues Menschenbild – neue Erwartungen – Umgang mit heterogenen Teams
  • Führung und New Work – über neue Formen der Zusammenarbeit nachdenken.

Ich freue mich über weitere Anregungen, Kommentare, die offene Diskussion und Ihre Fragen. Senden Sie mir einfach eine Mail: Kontakt.

Ein Berater oder Coach kann helfen

Es gibt verschiedene Wege sich in der Führungsrolle weiterzuentwickeln. Die klassische Form ist das Seminar.

Eine neue Art der Führung zu etablieren, ist ein fortlaufender Prozess im Zusammenspiel mit Ihrem Team und Ihrem Umfeld. Sie lernen am besten beim Laufen, direkt in der Praxis, in Ihren Teams Tag für Tag.

Eine gute Unterstützung bietet ein begleitender Coach oder Sparringspartner/in. Mit ihm oder ihr können aktuelle Führungssituationen individuell besprochen werden, Lösungsansätze entwickelt und ausprobiert werden.

Bei mir gibt es zusätzlich viele Impulse und Material zum Selbststudium. 

In diesem Beitrag erfahren Sie:

  • Gibt es überhaupt eine „neue Art der Führung“?
  • Der Auftakt zu meiner Reihe „neue Führung“.

Gibt es ein neues Führen?

Wenn man den Veröffentlichungen folgt, zeigen eine Vielzahl von neuen Begriffen zum Thema Führung. Da wird lateral, agil oder partizipativ geführt. Oder es wird von servant oder facilitate leadership gesprochen.

Es geht sicher nicht um den einen richtigen Führungsstil. Die Art wie Sie führen hängt auch immer an Ihrer Person und Ihrer aktuellen Situation. Führung braucht eine Variation von verschiedenen Führungswegen.

Es ist spannend sich mit den verschiedenen Ansätzen von Führung auseinanderzusetzen. Für mich geht es immer darum die richtige Essenz herauszufiltern.

Ein erstes Beispiel dazu liefert mein Artikel zum Thema „laterales Führen“.

Die Komplexität der Führungsaufgabe

Wird Ihre Führungsarbeit komplexer und anspruchsvoller? Die Frage ist vielleicht nicht so einfach zu beantworten.

Die Welt wird gefühlt dynamischer, schneller vielfältiger. Die Märkte verändern sich. Die Technologie schafft neue Möglichkeiten. Die Menschen ticken heute anders als vor 10 Jahren.

Das Vorgehen wird unvorherseh­barer, weniger überschaubar und schlechter planbarer. Das führt zu mehr Fahren auf Sicht, zu mehr Experimenten. Das führt zur Notwendigkeit, flexibler vorzugehen und die Intelligenz der Gruppe stärker zu nutzen.

Wird die Führungsaufgabe anspruchsvoller? Was denken Sie?

Neue Weiterentwicklung

Wie funktioniert Weiterentwicklung heute? Wie bilden Sie sich in Führungsthemen weiter?

Was würden Sie zu der Aussage „Das gute alte Seminar hat ausgedient“ sagen?

Hand auf’s Herz. Wieviel ist vom letzten Seminar im Führungsalltag hängen geblieben?

Wenn das stimmt, was ist es denn dann?

In der Wissenschaft ist klar, dass es für Veränderungen im Verhalten einen i. d. R. länger andauernden Prozess braucht.

Vielleicht zu Beginn ein kurzes Impulsseminar, dann eine Praxisbegleitung mit viel Diskussion und Austausch. Das aktive Ausprobieren im Arbeitskontext. Der intensive Dialog mit Ihren Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen. Oder ein begleitender Berater oder Coach.

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